Fazit zum Seminar „Veränderung des Ventilatorenbaus im Zeichen der Digitalisierung“

Am 01. und 02.04.2019 durfte ich das TAE-Seminar zum Thema der Veränderungen des Ventilatorenbaus im Zeichen der Digitalisierung leiten.
Ich möchte mich hiermit recht herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von 7 verschiedenen Ventilatorenherstellern für das große Interesse bedanken.
Mein besonderer Dank gilt auch den Referenten Dipl.-Ing. Stefan M. Bode (PTC), B.Sc. Mech.Eng. Frank Taaning Grundholm (ABB), BA Armin Haslinger (Siemens), Dipl.-Ing. Marion Heinrich Schenk (Siemens) und dem leider erkrankten B.Sc. Marco Maier (VISCOPIC).
Die, wie ich finde, sehr umfangreichen und fruchtenden Diskussionsrunden haben gezeigt wie wichtig es ist, dass das Digitalisierungs- und Plattformthema unbedingt auf die Agenda von CEO´s gesetzt werden muss.
Wichtiger als die Suche nach möglichen Partnern ist es, sich in kleinen Gruppen der Führungsebene aus möglichst allen Bereiche und gegebenenfalls unter Einbeziehung externer Berater über die strategischen Ziele klar zu werden und diese sowie relevante Anwendungsfälle zu definieren. Erst nach einer ehrlichen und selbstkritischen Bestandsaufnahme und eingehenden Sondierung des eigenen Geschäftsumfeldes sollten dann Szenarien entwickelt werden welche schrittweisen Ziele erreicht werden sollen. Hierbei sollte man sich aber darüber im Klaren sein, dass Personalschulung genauso wichtig, wie die Suche nach einem geeigneten Kooperationspartner ist. Bei der sich unumgänglich entwickelnden Plattformökonomie kann der Mittelstand seine gesetzten Ziele nur mit Partnerschaften erreichen.
Er sollte sich auf die Entwicklung neuer, auf Basis seiner produktbezogenen service- und wissensorientierten Ausrichtung, digitalen Geschäftsmodellen zuwenden und sich bei der hierzu notwendigen Infrastuktur der Dienste und Experten für die Plattformtechnologie bedienen. Derartige Partnerschaften werden das zukünftige Geschäftsmodell auch und gerade für den mittelständischen, fertigenden Maschinenbauer sein.