Das Energie-Einsparpotenzial der Prozeß-Ventilatoren

Von der Initialberatung bis zur Potenzialanalyse.

Anlagenbetreiber die wissen wollen, welches Energie-Einsparpotenzial sich bei den Prozeß-Ventilatoren ihrer Anlagen verbirgt, können sich externe Hilfe eines Experten zu einer ersten Initialberatung holen. Hierbei können in einem Erstgespräch die Beratungsziele, der Beratungsumfang und die Vorgehensweise festgelegt werden.
Gemeinsam sollte dann eine Anlagenbesichtigung mit Erläuterung der Prozesskette und der Funktion der installierten Ventilatoren vorgenommen werden.
Anschließend sollten die Daten der betreffenden Ventilatoren aufgenommen werden.
Anhand der Daten und der prozeßtechnischen Abhängkeit kann der Berater dann eine erste Bewertung vornehmen und erste Maßnahmenvorschläge in einem Abschlussbericht unterbreiten. Anhand dieser Ergebnisse kann dann entschieden werden, ob eine anschließende Potenzialanalyse durchgeführt werden soll. Bei einer Potenzialanalyse geht es grob darum zu ermitteln, ob

  1. der vorhandene Ventilator sich aufgrund seiner Bauweise und des Zustandes rein mechanisch für eine Umrüstung auf Drehzahlregelung eignet und
  2. durch Ermittlung der Leistungsaufnahmen für einen typischen Prozesszyklus sich bei einer Umrüstung ein ausreichendes Energieeinsparpotenzial  errechnet.
  3. wird bei Anlagenstillstand eine Prüfung der rotierenden Teile auf Verschleiß vorgenommen und eventuell fehlende Geometriedaten die nicht aus vorhandenen Unterlagen hervorgehen vor Ort aufgenommen.
  4. Anhand der Unterlagen kann dann eine Eignungsprüfung zur Umrüstung auf Drehzahlregelung vorgenommen werden. Hierzu werden, soweit   nicht vorhanden, die Läufzeugdaten als 3D-Modell aufgenommen, FE-Berechnung zur Festigkeitsüberprüfung, Modal-Analyse und Eigenfrequenzbestimmung sowie eine Wellenstrangberechnung durchgeführt.
    Sollten alle diese Ergebnisse die grundsätzliche Voraussetzung für eine Umrüstung bestätigen wird
  5. eine Auswahl möglicher Anbieter für die Umrüstung auf Drehzahlregelung vorgenommen.
  6. Angebote eingeholt und eine Überprüfung der Angebote erfolgen.
  7. anhand der Umrüstungskosten und der zu erwartenden Energieeinsparung eine Amortisationsrechnung erstellt.